Anke Kaminsky
What is wrong with me?!
Updated: Jan 22, 2022
DEUTSCHE VERSION WEITER UNTEN
This is a question we ask ourselves as soon as we notice changes in ourselves or differences in the 'usual' environment. With mental illness it often boils down to trying to find the answer ourselves, rather than going straight to an expert. In this day and age, the Internet is also used as a guide. However informative the research may be, it is difficult to find an individual answer in the mass of information. So it should be said that Google is not the best advisor and should never replace the way to an expert.

Similarly, if your car is making noises that you can't identify, you can search Google for help. Sometimes the exact description of the problem is difficult or you can find countless sources that all say something different and you are more confused than before. To make sure that the car doesn't break any more and the repair becomes more complex, you would go to the garage, wouldn't you? It shouldn't be a touch choice for us to get professional help with body and psyche as well...But that's another matter.
With mental illnesses, an organic cause must first be ruled out, e.g. a tumour or an altered thyroid gland function. If you are sure that it is a psychological cause, it makes sense to follow the guidelines, which are also used by experts. At present, all diseases are categorized according to the ICD code.
The "International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems" is used to communicate diagnoses. The codes usually have a description that shows you quickly and clearly what is behind the diagnosis. So you can get an overview. You can also find these codes on your sick notes (country-specific). Other doctors can quickly see what their colleagues have diagnosed or what suspicion is in the room. Of course the code is also used for billing purposes.
Instead of typing keywords into a search engine, you can search for a specific diagnosis that best fits your symptoms and then continue your research. The latter - as already mentioned - is best done in the company of an expert. These experts have a whole range of specific diagnostic options at their disposal to be able to make an individual statement, which is usually impossible online. Case reports often describe worst-case scenarios that do not necessarily apply to everyone. Accordingly, it is worth taking advantage of support services as early as possible in order not to make oneself feel insecure. #TalkAboutIt
Was stimmt nicht mit mir?!
Eine Frage, die wir uns stellen, sobald wir Veränderungen bei uns bemerken oder Differenzen im ‚gewöhnlichen‘ Umfeld auftauchen. Bei psychischen Erkrankungen läuft es oft darauf hinaus, dass wir versuchen die Antwort selbst zu finden, anstatt direkt einen Experten aufzusuchen. Im heutigen Zeitalter wird auch das Internet als Ratgeber hinzugezogen. So informativ die Recherche auch sein mag, es ist schwierig in der Masse an Informationen eine individuelle Antwort zu finden. Es sei also gesagt, dass Google nicht der beste Berater ist und den Weg zum Experten niemals ersetzen sollte.

Vergleichbar wäre eine Hilfesuche bei Google, wenn euer Auto Geräusche von sich gibt, die ihr nicht zuordnen könnt. Manchmal scheitert es schon an der genauen Beschreibung des Problems oder ihr findet unzählige Quellen, die alle etwas anderes sagen und ihr seid verwirrter als vorher. Um sicherzugehen, dass nicht mehr kaputt geht und die Reparatur aufwendiger wird, würdet ihr zur Werkstatt fahren, oder? Es sollte uns nicht schwer fallen, auch bei Körper und Psyche professionelle Hilfe aufzusuchen…Aber das ist ein anderes Thema.
Bei psychischen Erkrankungen, muss erstmal eine organische Ursache ausgeschlossen werden können z.B. ein Tumorleiden oder eine veränderte Schilddrüsenfunktion. Wenn ihr sicher seid, dass es eine psychische Ursache ist, macht es Sinn sich an den Leitlinien zu orientieren, die auch von Experten genutzt werden. Zum heutigen Stand werden alle Erkrankungen nach dem ICD-Code kategorisiert.
Die “Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ wird genutzt um Diagnosen zu übermitteln. Die Codes haben meist eine Beschreibung, die euch schnell und übersichtlich zeigt was hinter der Diagnose steckt. Damit könnt ihr euch also einen Überblick verschaffen. Diese Codes findet ihr im Übrigen auch auf euren Krankschreibungen (Länderspezifisch). Andere Ärzte können so schnell sehen was die Kollegen diagnostiziert haben oder welche Vermutung im Raum steht. Natürlich dient der Code auch zu Abrechnungszwecken.
Anstatt Stichpunkte in eine Suchmaschine einzutippen, könnt ihr so gezielt nach einer Diagnose suchen, die für euch am besten auf die Beschwerden zutrifft und dann weiterrecherchieren. Letzteres sollte – wie schon erwähnt – am besten in Begleitung eines Experten passieren. Diese verfügen über eine ganze Reihe an spezifischen Diagnosemöglichkeiten, um eine individuelle Aussage treffen zu können, was online meist unmöglich ist. In Fallberichten werden oft Worst-Case-Szenarien geschildert, die nicht zwangsläufig für alle zutreffen. Dementsprechend lohnt es sich möglichst früh Hilfsangebote wahrzunehmen, um sich nicht selbst zu verunsichern. #TalkAboutIt